Couch- und Beistelltische

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Couch- und Beistelltische

Designer Couchtische – von Übergröße zum Flachtisch
Über lange Zeit hinweg entwarfen Designer Couchtische als große Tische inmitten der Polstermöbel, groß und hoch genug, um auch gelegentlich als Esstische zu dienen. Der riesige Wohnzimmertisch lud zum Spielen großer, meist viel Platz benötigender Gesellschaftsspiele ein. Im Laufe der letzten Jahre haben sich äußerst flache Beistelltische in unseren Wohnzimmern etabliert: Relativ niedrig in der Höhe und meist quaderförmig in der Form offerieren diese modernen Designer Couchtische auch Gelegenheit zum Verstauen. Überdies lassen sie den Blick auf das einladende Sofa und Sessel frei. Individualisten dagegen benutzen statt gewöhnlicher Beistelltisch lieber nicht nur übergroße Reisekoffer und Truhen, sondern auch schlichte Bänke, selbstverständlich ohne Rückenlehne.

Jan Kurtz liefert unterschiedlich rechteckige bis quadratische Couchtische in diversen Höhen, sodass man – wie hier beim »Flat« Beistelltisch – auch eine schlanke Brücke über einen niedrig großen Couchtisch zusammenstellen kann. Oder einen Laptoptisch mit überstehender Tischplatte mal über und unter einen Couchtisch zusammenschieben kann, wenn der kleine Tisch mal nicht am Sofa gebraucht wird. © Jan Kurtz

Lieber rund? Oder doch eckig? Modern äußerst niedrig? Oder angenehm hoch?
Heutzutage stehen viele Fragen an, wenn es um den kleinen Tisch vor der Couch oder neben dem Sessel geht. Klassisch sehen Designer Couchtische immer noch als große, rechteckige Tische an, die parallel zur Sitzkante der Couch platziert werden. Folglich kann jeder von der Sofaecke – oder neumodisch gesagt dem Sofa mit Longchair – auf den Couchtisch zugreifen. Liebt man die Abwechslung, sind flexible Arrangements aus mehreren kleinen Beistelltischen bzw. Satztischen empfehlenswert. In unterschiedlichen Höhen kombiniert lassen sich diese Arrangements beliebig in einer Sofaecke platzieren, auch als Satztisch ineinander schieben, wenn nötig. Und wenn weniger Tisch am Sofa gefragt ist, sind die schlanken und kleinen Beistelltische wieder schnell in der Einrichtung an anderen Plätzen verschwunden.

Auf den Zusatz kommt es heute an
Nur eine Tischplatte mit Gestell ist heutzutage zu wenig: Viele verlangen von einem Designer Couchtische und Beistelltische, die einen Mehrfachnutzen aufweisen. Zeitlos im Design ist der Tabletttisch, eben ein Gestell mit abnehmbarem Tablett. Folglich wandert der Tabletttisch gerne zwischen den Polsterwelten hin und her – und manchmal bei schönem Wetter auch mal auf Balkon und Terrasse. Eine andere Flexibilität versprechen Tische mit drehbaren Ablagen: Insbesondere bei extratiefen Sofas entwickeln sich diese Couchtische zu wahren Handlangern, schließlich kann die Tischplatte (oder eine zusätzliche Ablage) über die Sitzfläche und somit in Greifnähe gebracht werden. Oder wird lieber mit dem Smartphone, Tablet bzw. Notebook auf der Couch im Internet gesurft? Dann sind sogenannte Laptoptische von Vorteil: Ein Laptoptisch weist immer einen einseitigen Fuß auf, sodass die Tischplatte weit übersteht. Folglich reicht die Tischplatte über die Sitzfläche bzw. Bettkante. Im Übrigen ist ein Laptoptisch auch ein wunderbarer Nachttisch, wenn häufiger Frühstück im Bett angesagt ist.

Links erfreut der »Spot« Beistelltisch von Umage nicht nur als hoher und schlanker Blumenhocker, sondern auch als Ladestation für Gadgets. Rechts dagegen wird der »Little Friend« von Fritz Hansen wahrlich zum guten Freund an Sofa und Sessel, schließlich reicht seine überstehende Tischplatte über die Sitzfläche einer Couch. © Umage und Fritz Hansen

Und welches Material? Holz, Glas, Metall, Beton oder Kunststoff?
Diese Frage ist reine Geschmacksache: Der Klassiker ist aus Holz, gerne in eckiger Form, heutzutage äußerst niedrig in der Höhe. Oder der Beistelltisch kommt als klassischer Blumenhocker: mit runder Tischplatte auf drei kokett abstehenden Beinen. Der Vorteil von Holz liegt auf der Hand: es fühlt sich immer angenehm warm an. Kombinieren Designer Couchtische in Holz und Metall wird es meist eckiger: die Kuben und Quader lassen sich wunderbar miteinander kombinieren, die Metallgestelle sind meist äußerst filigran konzipiert, um die Flexiblität des immer wieder Neuarrangierens zu unterstützen. Wer pflegeleichter unterwegs sein will, kombiniert seinen metallenen Beistelltisch mit einer Tischplatte aus pulverbeschichtetem Metall oder einem der vielen Laminate. Letztere sind über die letzten Jahre in der Qualität um ein Vielfaches verbessert worden.

Passend zu den beliebten Kunststoffstühlen gewinnen transparente, fast unscheinbare Beistelltische die Aufmerksamkeit. Stehend auf einem aufregenden Teppich-Design gewährt der Designer mit Beistelltisch in Transparenz wie auch ein Glas Couchtisch den ungetrübten, weil nicht verstellten Blick auf diesen. Überdies führen Tische sowohl aus transparentem Kunststoff als auch aus Glas zu einer visuellen Leichtigkeit in einer Einrichtung. Oder anders gesagt: klare und transparente Tische geben dem Raum mehr Luft, lassen ihn größer erscheinen. Das komplette Gegenteil tritt bei der Wahl von Beton auf: Das Gewicht lässt Betontische zu einem unumstößlichen Mittelpunkt einer Einrichtung werden. Kurzum, mit Beton setzt der Designer einen Couchtisch mit Statement.

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