Loungemöbel


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Loungemöbel


»Loungen« sagt der englischsprachige Raum zu dem, was bei uns unter dem Begriff »gemütliches Sitzen« fällt. Obwohl nicht alles, was als Loungemöbel entworfen wurde, zwingend bequem sein muss.

Lounge versus ausgedehnte Polsterlandschaft.

Denn Gemütlichkeit steht in unseren Gefilden für Wohnraum-füllende Polstermöbel oder zumindestens ein Sofa zum Ausstrecken, um einen langen Fernsehabend komfortabel zu überstehen oder sich ab und an ein kleines Mittagsschläfchen zu gönnen. Die »Lounge« hingegen ist das Raucherzimmer der früheren Zeiten – ein Raum, in dem Konversation großgeschrieben und kleine Happen zu gepflegten Getränken eingenommen wurde. Dementsprechend sind Loungemöbel nicht allzu tief, eher aufrecht in der Sitzposition. Nicht jeder will sich in einem anregenden Gespräch wie »der letzte Schluck Wasser in der Kurve« auf einem Lounge-Sessel fläzen.

Innovatives Design zeichnet Loungemöbel aus.

Vor allem amerikanische Designer haben sich früh mit dem modernen Design der Loungemöbel auseinandergesetzt. Schon 1948 entwarfen Ray & Charles Eames ihre berühmte »Plywood Chair Group«, an für sich harte, weil hölzerne Sessel in kompakten Ausmaßen. Harry Bertoia folgte mit seinem äußerst grazilen Drahtgitter-Sessel in vielen Variationen, George Nelson mit seinem berückenden »Coconut Chair«, Verner Panton mit seinem verspielten »Heart Cone Chair« für Vitra, Marcel Wanders mit seinem faszinierenden Knüpfwerk »Knotted Chair« für Cappellini. Im Übrigen nennt der englischsprachige Raum diese Möbel »Easy Chairs« - leichte Sessel.