Über hundert Jahre dänisches Design: Wer kann mit dem Traditionshaus Fredericia Furniture mitbieten? 1911 gründet N. P. Ravnsø eine »Stolefabrik« im namensgebenden Ort, da hier seit 1910 die jährliche nordische Möbelmesse »The Fair« abgehalten wurde. Ausgestattet mit den besten Handwerkern der Umgebung startet die kleine Manufaktur großmaßstäblich, weicht in den Anfangsjahren auf Möbel im »English Style« aus, interessiert sich aber für die neusten Entwicklungen im dänischen Design, die unter der Ägide von Kaare Klint in Kopenhagen stattfinden. Ab Mitte der 1930er Jahre fertigt das Unternehmen unter Lizenz der deutschen Marke Thonet Möbel, steigt aber Anfang der 1940er Jahre intensiv in das von Børge Mogensen initiierte dänische Möbelprogramm FDB ein: Als dänische Kooperative fördert FDB (Fællesforeningen for Danmarks Brugsforeninger) nützliche, preisgünstige und handwerklich nachhaltige Möbel, um das dänische Design selbst in einfache Haushalte zu bringen.