Ron Gilad

liebt das »ästhetische Spiel der Materialien, Formen und schlussendlich der Funktionen«

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Ron Gilad

Ron Gilad (*1972) liebt das »ästhetische Spiel der Materialien, Formen und schlussendlich der Funktionen«. Schon während seines Studiums an der Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem zieht er die Blicke mit der Dekonstruktion der Funktion seiner Objekte auf sich: Die mit einer Gewehrkugel durchlöcherte Vase verliert ihre Eigenschaft als Blumenvase, der Tisch entpuppt sich als massiver Holzblock mit aufgedrucktem Hohlraum. In den letzten Jahren greift der in New York lebende israelische Designer (un-) bekannte, ja gewöhnliche Designklassiker auf und verfremdet diese Leuchten, in dem er sie in einen neuen Zusammenhang stellt. Für die italienische Marke Flos steckt er im Design angestaubte Lampenschirme in klare Schaukästen als »Miniteca« Tischleuchten. Für die niederländische Marke moooi entwickelt Ron Gilad eine imposante Hommage an den deutschen Leuchten-Designer Ingo Maurer: Die »Dear Ingo« Pendelleuchte versammelt als ausladender Kronleuchter die allbekannte Schreibtischleuchte der 1960er und 1970er Jahre mit ihrer offenen Federzugtechnik an einem schwebenden Kranz.