Matteo Thun

gilt dank seines unverwechselbaren Stils und seiner besonderen, die Tradition in Frage stellenden Arbeitsauffassung als einer der stilprägendsten Designer der Postmoderne:

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Matteo Thun

Matteo Thun wird 1952 als Matthäus Graf Thun-Hohenstein in Bozen geboren und nimmt als 21-Jähriger erstmals an der Sommerakademie »Schule des Sehens« von Oskar Kokoschka teil. Unter dessen Leitung studiert er ab 1973 in Salzburg, 1975 legt er an der Architektur-Fakultät in Florenz sein Diplom ab. Ab 1978 arbeitet er in Mailand mit Ettore Sottsass zusammen, zunächst als sein Assistent, später als Partner der »Sottsass Associati«. Zusammen mit Sottsass gründet Matteo Thun 1981 auch die Designergruppe Memphis. Nachdem er ab 1982 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien einen Lehrstuhl für Produktdesign übernimmt, eröffnet er zwei jahre später sein eigenes Studio für Architektur, Design, Grafik und Kommunikation. Als fest etablierter Art Director lässt er sich von der Porzellanfabrik Arzberg, von Swatch und WMF für die Produktgestaltung engagieren. Im Bereich der Gestaltung von Corporate Identity ist er für Lavazza, Vorwerk und den amerikanischen Zuckerbäcker Dunkin' Donuts aktiv.

Nicht nur im Produktdesign, zuhause entwirft Matteo Thun Hotels, Restaurants und Clubs, prägt Produkte, Design und Markenauftritt von Arteluce, Bulgari, Kartell, Keramag, Rasch, Villeroy & Boch, Campari und Koziol, deren umwerfend innovativen »Aroma« Tassen in allen erdenklichen Maßen schon aus kaum einer Küche wegzudenken sind.
Matteo Thun gilt dank seines unverwechselbaren Stils und seiner besonderen, die Tradition in Frage stellenden Arbeitsauffassung (»eco – non ego!«= »Echo statt Ego!«) als einer der stilprägendsten Designer der Postmoderne. Insgesamt dreimal hat er für seine Design-Arbeiten den renommierten »Compasso d’Oro« seines Heimatlandes in Empfang genommen. Seine Hotels in Hamburg und Südtirol erhielten weitere branchenspezifische Design-Preise.