Enzo Mari, Giancarlo Fassina

gestalten gemeinsam Leuchten, die sich individuell auf den Bedarf einstellen.

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Enzo Mari, Giancarlo Fassina

Bequem war Enzo Mari (1932-2020) in keiner Weise: Schon während seines Studiums an der Akademie der bildenden Künste in Mailand, beschäftigte sich der Freigeist lieber künstlerisch, organisierte Ausstellungen in Galerien und Museen. Seine Liebe zum Produktdesign entdeckte er erst in der Öffentlichkeitsarbeit für die Kunst. Über die Grafik und das Verlagswesen startete und experimentierte der Italiener mit neuen Formen, wandelte deren Nutzen, gab ihnen ungewöhnliche Bedeutungen. Kurzum, er widersprach alles Gewohntem, forderte zu einem neuen Denken auf. Dass der Schritt zum Engagement in maßgebenden Institutionen nicht weit war, zeigte sich, dass Enzo Mari von 1976 bis 1979 Präsident der Associazione per il Disegno Industriale (ADI) war. Gleich dreimal erhielt er die begehrte Compasso d’Oro Auszeichnung für innovatives Produktdesign, obwohl er lieber über Entwicklung und Planung städtischer Einrichtungen philosophierte und selbstverständlich auch Vorlesungen an Universitäten im In- und Ausland hielt.

Giancarlo Fassina (* 1935) ist gebürtiger Mailänder und besucht wie viele seiner berühmten Kollegen die Polytechnische Universität seiner Heimatstadt. Nach seinem Abschluss als Architekt konzentriert sich Giancarlo Fassina aber bald auf das Design von Ausstellungen und Gebrauchsgütern, insbesondere Leuchten für Luceplan und Artemide, die zum »Dauerbrenner« werden. Seine beiden Schwerpunkte laufen in der Lichtgestaltung von öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie internationalen Präsentationen zusammen, unter anderem gestaltet er die Leuchten für Ausstellungen in Mailand und das Fossati-Theater.