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Auf dem ikarus…design blog halten wir Sie auf dem Laufenden rund um das Thema Design!

DesignPlus Auszeichnung auf der Light + Building Messe

Volker Hohmann
Im Zuge der alle zwei Jahre stattfindenden Light + Building Leitmesse in Frankfurt wird die renommierte DesignPlus Auszeichnung diesmal nicht auf der schon im Februar stattfindenden »ambiente« Messe vergeben, sondern setzt sich als veritables Trend-Barometer mit Leuchten und Haustechnik auseinander. Schon Anfang Januar traf ich auf Maria Hasselman, Leiterin Brandmanagement Light + Building und Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rats für Formgebung sowie die drei weiteren Jury-Mitglieder: Barbara Friedrich, Design Journalistin, Sabine Loeser-Schoeps, Geschäftsführerin von LS Architecture & Interiors und Till Armbrüster, Produktdesigner der Licht Kunst Licht AG:

DesignPlus Jury: Sabine Loeser-Schoeps, Till Armbrüster, Volker Hohmann und Barbara Friedrich; Foto: Ulrich Schepp, Frankfurt
Der von der Messe Frankfurt und dem Rat für Formgebung ausgeschriebene Preis zeichnet Produkte aus, die technische Raffinesse mit nachhaltigem Design verbinden. In diesem Jahr haben sich 154 Unternehmen aus 26 Ländern mit 222 Produkten beteiligt. Darüber hinaus nahmen 54 Studierende und junge Absolventen der Design-Studiengänge mit 70 Entwürfen am Wettbewerb teil. Viel Arbeit!

Volker Hohmann begutachtet KOR Tischleuchte von Martin Tony Häußler; Foto: Ulrich Schepp, Frankfurt
Trotz der zahlreichen Wettbewerbsteilnehmer waren wir uns meist schnell einig. Nur wenige Diskussionen waren nötig. Das technische Know-how in punkto Leuchten vertiefte Till Armbrüster als Licht-Designer hervorragend. So wählten wir 39 besonders herausragende Unternehmensneuheiten und 13 Studentenarbeiten aus, vergaben achtmal das Prädikat »Best of«. Wir als Jury befanden, dass die hier ausgezeichneten Leuchten und Haustechnik-Produkte in wunderbarer Weise die zentralen Themen der Light + Building Messe widerspiegeln: »Ästhetik und Wohlbefinden im Einklang« und »Smartifizierung des Alltags«. Statt alle »Best ofs« vorzustellen, gehe ich lieber auf meine Lieblinge der DesignPlus Auszeichnung ein – zweimal Hersteller, zweimal Studentenarbeit:

Best of exhibitors
Die »Hoop« Pendelleuchte von Front Design für Zero Interior spielt augenzwinkernd mit der poetischen Idee, Licht in einen Käfig sperren zu können. Während die zarte Metallstruktur leicht und elegant wirkt, ruht die abgeplättete Glaskugel wie eine Wolke aus Licht in ihrem Inneren – ohne einen sichtbaren Kontakt zur Zuleitung zu zeigen. Und trotzdem illuminieren die in der Glasellipse blendfrei versteckten und dimmbaren LEDs die zauberhafte »Hoop« Konstruktion: »Ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Lichtobjekt, das physikalische Gesetze aufzuheben scheint« bewerten wir als Jury.
Die »Hoop« Pendelleuchte von Front Design für Zero Interior spielt augenzwinkernd mit der poetischen Idee, Licht in einen Käfig sperren zu können. Während die zarte Metallstruktur leicht und elegant wirkt, ruht die abgeplättete Glaskugel wie eine Wolke aus Licht in ihrem Inneren – ohne einen sichtbaren Kontakt zur Zuleitung zu zeigen. Und trotzdem illuminieren die in der Glasellipse blendfrei versteckten und dimmbaren LEDs die zauberhafte »Hoop« Konstruktion: »Ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Lichtobjekt, das physikalische Gesetze aufzuheben scheint« bewerten wir als Jury.

Die »Alphabet of Light circular« Pendelleuchte von Bjarke Ingels für Artemide besticht als imposantes Lichtobjekt, ohne seine geometrische Strenge aus den Augen zu lassen. Konstruiert als modulares System können gerade und gebogene Linien mittels elektromagnetischer, nahezu unsichtbarer Verbindungsstücke zu leuchtenden Zeichen kombiniert werden. Quasi eine Neonreklame der Neuzeit! Überdies spendet »Alphabet of Light circular« Pendelleuchte ein angenehm blendfreies Licht mit hoher Leuchtkraft. »Pures Licht in individuell kombinierbarer Form« befinden wir.

Best of young professionals
Eins vorweg: Alle Studentenarbeiten verblüfften uns in ihrer innovativen Gestaltung neuster Lichttechnik. Zwei möchte ich näher vorstellen: Die »Bird« Tischleuchte von Bernhard Osann ist eine in sich ruhende, ausgeglichene Konstruktion, die nur auf einem punktuellen Fuß steht. Dem linienförmigen, horizontal verlaufenden Leuchtenarm wirkt ein senkrecht abfallendes Gewicht im gleichen Querschnitt entgegen, das allerdings aus schwererem Metall besteht. Derart stets im Lot pendelt sich die »Bird« Tischleuchte auf jedweder Kante platziert selbstständig ein. Das schmale LED-Modul ist in das röhrenförmige Profil eingelassen und kann um die eigene Achse gedreht werden. »Das grafisch erscheinende, minimal durchgeführte und somit zeitlos wirkende Design besticht als intelligent gelöster Balanceakt« bewundern wir als Jury.
Eins vorweg: Alle Studentenarbeiten verblüfften uns in ihrer innovativen Gestaltung neuster Lichttechnik. Zwei möchte ich näher vorstellen: Die »Bird« Tischleuchte von Bernhard Osann ist eine in sich ruhende, ausgeglichene Konstruktion, die nur auf einem punktuellen Fuß steht. Dem linienförmigen, horizontal verlaufenden Leuchtenarm wirkt ein senkrecht abfallendes Gewicht im gleichen Querschnitt entgegen, das allerdings aus schwererem Metall besteht. Derart stets im Lot pendelt sich die »Bird« Tischleuchte auf jedweder Kante platziert selbstständig ein. Das schmale LED-Modul ist in das röhrenförmige Profil eingelassen und kann um die eigene Achse gedreht werden. »Das grafisch erscheinende, minimal durchgeführte und somit zeitlos wirkende Design besticht als intelligent gelöster Balanceakt« bewundern wir als Jury.


Mein Highlight in der Auswahl: Die KOR Tischleuchte von Martin Tony Häußler vereint traditionelle Glaskunst mit moderner Lichttechnik. Der in eine eigens entwickelte Form mundgeblasene Glasschirm fasziniert mit seinen organischen Rundungen, die nicht nur das Auge abtasten will (siehe mich weiter oben!). Das im Sockel verbaute, austauschbare LED-Leuchtmittel illuminiert einen Leuchtstab aus Acrylglas. Dem gefällten Juryurteil pflichte ich vollends bei: »Ein unglaublich gut gestaltetes Licht, das moderne Technik nutzt und zugleich eine schöne Reminiszenz an die gute alte Glühbirne ist.«
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