Vasen


und Blumentöpfe für Zimmerpflanzen laden zu einem grünen Dschungel zu Hause ein...

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Vasen

Oh, schon wieder ein Blumenstrauß! Gehören Sie auch zu denen, die farbige Weinflaschen oder Trinkgläser zu einem praktischen Design der Vasen nach Bedarf umfunktionieren? Bei einem allzu großen Blumenstrauß den knallroten Putzeimer oder einen beliebigen Blumentopf aus den Gartenaccessoires hervorzaubern? Und trotzdem, so sehr Sie auch einen ganz netten Ersatz finden, wirken die Blumen in diesen Behältnissen meist etwas traurig, wie gerade zufällig arrangiert, oder?

Bizarrerweise unter dem Projekttitel »Lederhose einer Eskimofrau« entstanden im Atelier des Architekten Alvar Aalto vor über 70 Jahren diese mittlerweile legendären, organischen Entwürfe für Schalen und Vasen aus Glas. © iittala

Blumenvasen - bitte mit Stil!

Wenn man ehrlich ist, wirkt eine Blumen-Dekoration erst, wenn diese auch in einem passenden Design der Vasen präsentiert wird. Und ist es nicht auch angenehmer gegenüber dem Blumenstrauß-Schenkenden, wenn nicht erst einmal die halbe Küche und Bad nach einem passenden Behältnis durchforstet wird? Zudem sind Blumenvasen wie die Aalto Vase von iittala nicht nur als Gefäß äußerst dekorativ, sondern auch auf so mancher Kommode und Regal überzeugend stilbringende Accessoires. Und falls keine frischen Blumen zur Hand sind, müssen Sie das an sich schmückende Design der Vasen ja nicht wie verzweifelt mit Trockenblumen oder Papierpflanzen befüllen, sondern können es auch ganz pur als Blickfang einer Einrichtung genießen.

Ikebana Vase oval von Jaime Hayon für Fritz Hansen. Der Messingeinsatz stützt die zarten Stängelchen der Blumen und lässt kunstvolles Arrangieren zu. © Fritz Hansen

Was ist besser als Vase? Keramik, Glas oder Metall?

Auf den ersten Blick: reine Geschmacksache! Wer häufig mit frischen Blumen oder Zweigen dekoriert, wird erstens eher die nicht immer so ansehnlichen Stiele der Pflanzen lieber verstecken. Zweitens nicht unbedingt wöchentlich eine Grundreinigung einer Blumenvase durchführen. Sprich, statt dem klaren Durchblick einer Glasvase, empfiehlt sich hierfür eine Metall-, Keramik- oder elegante Porzellanvase. Bei der Wahl einer Blumenvase kommt es eher auf den ästhetischen Anspruch an: Wenn Sie frische Blumen lieben, wöchentlich einen neuen Blumenstrauß aufstellen, empfehlen wir eine pflegeleichte Vase aus Glas oder Porzellan, die auch wie gewöhnliches Geschirr in der Spülmaschine gereinigt wird. Sind äußerst selten Blumen angesagt und soll kein einfach nützliches Design im Schrank verschwinden, rückt der skulpturale Effekt des Gefäßes an sich in den Vordergrund. Schließlich stellen Sie sich ja nicht irgendetwas ins Regal, auf das Sideboard oder Couchtisch, nur des Nutzens Willen!

Wie reinige ich eine Vase?

Einige Blumenvasen, insbesondere zu Geschirr-Serien passende, lassen sich in der Spülmaschine reinigen, wenn ausdrücklich darauf hingewiesen wird. Gewöhnlich jedoch werden empfindlichere Porzellan- und Glasvasen eher mit etwas Spülmittel von Hand mit warmem, nicht heißem Wasser gereinigt. Wenn Sie zu viel Kalk in Ihrem Trinkwasser haben, kann dies eine mühselige Arbeit sein: Entweder Sie benutzen ein spezielles Reinigungstuch aus Metallgeflecht wie bei teuren Karaffen, das Sie sanft im Inneren der Blumenvase kreisen lassen. Oder Sie greifen statt der mechanischen Reinigung zur chemischen Keule: Tabletten für die Gebissreinigung haben sich hier als ein feines Hausmittel schon seit langem hervorgetan. Beide Reinigungsarten funktionieren am besten auf glatten Flächen, also eher bei Glas, Porzellan oder glatt glasierten Keramikoberflächen. Bitte unterlassen Sie diese »raueren« Methoden der Reinigung bei beschichteten, bemalten also lackierten Oberflächen, z. B. von Metallvasen, da diese sichtbaren Schaden nehmen!

Links die Colour Vase von HAY als Farbtupfer und rechts die Cyclades Vase von Menu in ihrer eleganten Schlichtheit. © HAY, Menu

Wie dekoriere ich mit Vasen?

Fällt Blumenschmuck als Dekor aus, sind Blickfang-Qualitäten gefragt, wenn die Vasen zur Schau gestellt werden. Folglich kommen hier Gefäße mit aufwendigeren Gestaltungen, höherwertigen Materialien bzw. Beschichtungen ins Spiel.

  • Sorgen für glänzenden Durchblick: Glasvasen. In einem offenen Regal als Raumteiler oder auf einer Fensterbank platziert, spielen Glasvasen mit dem einfallenden Licht. Klares Glas bricht in seinem Schliff das Licht, sendet bei Sonnenlicht kleine Regenbogen an Spektralfarben aus. Farbige Glasvasen dagegen setzen bei Lichteinwirkung ihre Farbe an die Umgebung frei, tauchen Oberflächen in einen farbigen Schimmer. Werden Glasvasen dekoriert, ist es ratsam auf die bewährte 3er-Regale zurückzugreifen: Drei Vasen in unterschiedlichen Höhen und Formen, aber passendem Dekor bzw. Farbe zusammenstellen, ergeben einen stimmigen Anblick. Sind die drei Grazien zu unterschiedlich im Aussehen, hilft zur optischen Einheit meist ein schlichtes Tablett als Unterlage.

  • Gerne solitär: Keramik- und Porzellanvasen. Je ausgefallener in der Form und Dekor, je größer im Maß, desto eher stellen sich Vasen aus farbigem Steingut oder weißem Porzellan gerne alleine zur Schau. Die Diven kommen heutzutage nicht nur mit klassischen Rillen oder Streifen markiert, in farbenfrohen Glasuren getaucht oder mit feiner Malerei ausgestattet. Nein, spezielle Beschichtungen aus Edelmetallen sind der »Eyecatcher«: Während die einen klassisch golden glänzen, schmücken sich andere mit einer Platinisierung oder Titanisierung, sprich einem Hauch an Platin oder Titan.

  • Werden immer beliebter als schmückende Accessoires: Metallvasen. Wenn Sie zwischen ansprechender Dekoration und tollenden Kindern entscheiden müssen, wählen Sie gewiss Metall. Es bricht nicht so schnell wie Glas und Keramik, verträgt auf Teppich und Parkett einen rüden Rempler, garniert sich aber mit Beulen, wenn auf Fliesen und Steinboden fallend. Überdies sind Metallvasen dank ihres silbernen oder goldenen Glanzes immer ein Hingucker – auch wenn die Form überaus schlicht sich zurückhält. Kombinieren Sie Metallvasen in der Dekoration mit Teelicht- und Kerzenständer gleicher Metallart zu einem ansprechenden Dreiklang.

Links ein im Winkel flexibler Globus, der auch als Vase dient - der Globe Blumentopf von AYTM. Rechts der Hexagon Blumentopf von ferm living für goldene Akzente. © AYTM, ferm living

Lieber getopft? Kein Anhänger von »Dead Flowers«?

Schon die Rolling Stones wünschten sich keine toten, also abgeschnittenen Blumen: Wenn Sie lieber sich einen kleinen Dschungel an Pflanzen zu Hause oder im Büro schaffen wollen, haben wir ganz neue Ideen dazu. Denn gerade der Blumentopf gewinnt in den letzten Jahren wieder an Bedeutung. Die einen verpassen dem Pflanzgefäß einen Bewässerungssystem, die anderen setzen den Übertopf dekorativ auf ein Gestell.

Worauf muss ich achten beim Blumentopf?

Maßgebend ist der Einsatzort, denn an einen Blumentopf im Freien, also auf Balkon oder Terrasse, sind andere Anforderungen als bei einer Verwendung im Innenbereich gestellt. Während im Garten auf wetterfestes bzw. frosthartes Material und einem freien Ablauf für Regenwasser geguckt wird, ist gerade dieses »Durchnässen« drinnen nicht gewünscht. Um sicher dagegen vorzugehen, empfehlen wir bei empfindlichen Oberflächen und Untergründen selbst unter einem an sich geschlossenen Übertopf einen ebenso wasserdichten Untersetzer oder ein Tablett zu verwenden, da auch bei aller Vorkehrung Schwitzwasser unter dem Topfboden auftreten kann.

Der Liebling schlechthin: Die Plant Box in ihren unzähligen Varianten und Ergänzungen macht überall eine gute Figur. © ferm living

Blumenständer oder Blumentreppe?

Eine Frage des Platzes: eine Blumenbank oder Blumentreppe ist ein dekorativer Blickfang vor einem bodentiefen Fenster. Während die Blumenbank meist auf einer Ebene Pflanzen präsentiert, offenbart die Blumentreppe eine stufenartige Dekoration zur besseren Schaustellung. Ist dieses jedoch die Terrassen- oder Balkontür muss entweder aus Platzgründen verzichtet oder auf ein mobiles Design der Pflanzgefäße gesetzt werden. Dagegen ist der Blumenständer in zweierlei Hinsicht im Vorteil: Mit seinem unter dem Übertopf angeordneten Gestell ist der Blumenständer recht platzsparend. Zweitens auch kippelfrei, wenn das Gestell entweder mehr einem Sockel gleicht oder drei schräg gestellte Beine verwendet werden.

Neu ist das Design Blumenkasten auf erhöhtem Gestell: Es macht sich in eine Reihe kombiniert als ein »grüner« Raumteiler, steht aber auch als schlanke Konsole an einer Zimmerwand oder ersetzt die Fensterbank (aber bitte nicht vor einen Heizungskörper platzieren!). Dieses neuartige Design Konzept wird vielfach als kombinierter Beistelltisch eingesetzt. Ist kein Blumentopf bzw. Zimmerpflanze vorhanden, kann mittels einer Tischplatte der Blumenkasten zur Konsole bzw. Couchtisch werden. Einfach cool, oder? Vor allem in beengten Appartements sehr empfehlenswert.