Standregale

Das offene Design der Standregale ist ein typisches Ergebnis der Moderne: Waren Anfang des 20. Jahrhunderts noch schwere, breite Schränke zur Aufbewahrung des gelesenen Werkes verbreitet, setzt sich in den 1960er Jahren das offene Bücherregal durch. Aufgeheitert durch Vasen und kleinen Skulpturen oder Deko-Objekten, entwickelt sich im Laufe der Jahre das Design der Standregale vom reinen Aufbewahrungsmöbel für Bücher zu einem dekorativen Wohnregal oder stilvollem Raumteiler.

Immer noch sind Bücher im Regal …

Jedes von ikarus angebotene Standregal bietet als Bücherregal Platz zum Stellen von Büchern. Die Frage ist jedoch: Wieviel Bücher können auf wie wenig Platz stabil und sicher untergebracht werden? Selbstverständlich lassen sich Bücher stapeln, aber wer an das unterste Buch kommen möchte, wünscht sich spätestens dann eine ordentlich sortierte Reihe an Büchern – sei es von A bis Z, nach Themen oder Eingangsdatum, selbst nach Farben sortiert. Unterschiedlich hohe und breite Fächer sorgen für einen stabilen Halt der Bücher, egal wie hoch oder schmal diese sein mögen. Nur die Asymmetrie des Regals an sich ist vermutlich nichts für Leute, die penibel ihre Bücher oder digitalen Speichermedien von A-Z sortiert haben oder eine gleichmäßige Optik ihrer Umgebung bevorzugen. Zur CD-/DVD-/Bluray-Aufbewahrungen (auch heute darf noch gesammelt und die geschätzte alte Sammlung präsentiert werden) bieten sich die meisten der hier vorgestellten Regale an, nur möchten wir darauf hinweisen, dass aufgrund der eigenen geringen Standfestigkeit und allzu großen Tiefe sich spezielle Musik- und Film-Aufbewahrungen mit einem definierten Abstand der Regalböden besser eignen.

Welches Design fürs Bücherregal?

Um als Bücherregal über Jahre seinen Dienst zu leisten, weist jedes Standregal eine äußerst stabile Konstruktion auf. Schließlich kommt beim Bücherregal ein relativ hohes Gewicht ins Spiel. Wenn die Wände für ein Wandregal nicht ausreichend tragfähig sind (oder der Vermieter das Bohren untersagt!) kommen Standregale ins Spiel. Jedoch Achtung! Nicht jedes Standregal ist zugleich auch freistehend als Raumteiler einsetzbar, vielfach benötigen auch Standregale eine zusätzliche Wandbefestigung, um nicht der Länge nach bei Belastung umzukippen! Meistens benötigen hohe, schlanke Bücherschränke mit Rückwänden diese zusätzliche Befestigung.

Warum nicht einen Raumteiler?

Je größer die Wohnräume konzipiert werden, desto eher kommt die Strukturierung mit Hilfe eines Raumteilers in Frage. Wie wäre es, statt einem Schrank eher zu einem offenen Regal zu greifen? Dieses Regal sollte in seiner Konstruktion freistehend sein, also ohne einer zusätzlichen Wandbefestigung frei im Raum stehen können. Weist das Regal keine Rückwand auf, sind die Fächer von beiden Seiten zugänglich, d.h. man muss sich entscheiden, von welcher Seite man die Bücherkante oder den meist weißen Schnitt der Bücherseiten sehen möchte.

Lieber flexibel das Bücherregal sortieren?

Dann empfehlen wir statt der starren Konstruktion zu einem flexiblen Regalsystem: Während die einen auf Kuben und Quader zum Stapeln setzen und diese mit Clips in aufrechter Ordnung halten, entwickeln andere spezielle Verzahnungen, die perfekt ineinander greifen. Zu welchem Regalsystem man sich entscheidet, ist reine Geschmacksache! Denn alle kommen im Auf- und Umbau fast ohne Werkzeug aus, können auch immer wieder der Nutzung locker angepasst werden. Wenn mehr Bücher anfallen, kann locker erweitert werden (sofern der Platz reicht). Wenn ein Sammelsurium aufgelöst wird, kann das Regalsystem auch verkleinert oder ein Teil an einer anderen Stelle aufgebaut werden.