Jacques Adnet

taucht tief in seinen jungen Jahren in den herrschenden Art Deco ein, ohne sich in den immer noch gerne verwendeten Zierrat zu verlieren, sondern wird durch seine puristischen, aber durchaus luxuriösen Grundzüge im Design zu einer Ikone der französischen Moderne.

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Jacques Adnet

Jacques Adnet (1900 - 1984) taucht tief in seinen jungen Jahren in den herrschenden Art Deco ein, ohne sich in den immer noch gerne verwendeten Zierrat zu verlieren, sondern wird durch seine puristischen, aber durchaus luxuriösen Grundzüge im Design zu einer Ikone der französischen Moderne. Studiert an der Städtischen Design Schule von Auxerre und der »Ecole des Arts Decoratifs« gründet Jaques mit seinem Zwillingsbruder Jean in den frühen 1920er Jahren sein eigenes Designstudio JJ Adnet. Ausstellungen im »Salon d'Automne« und »Les Expositions des Arts Decoratifs« in 1925 bringen ihm erste Auszeichnungen für seine Möbel und Accessoires, bei denen er als einer der ersten Designer Metall und Glas sowohl in der Konstruktion als auch in der Oberflächenveredelung verwendet. Besonders seine Spiegel ebnen ihm den Weg als Inneneinrichter zahlreicher Wohnräume und Büros, darunter das Büro des französischen Präsidenten und der Unesco. In den späten 1940er Jahren geht der französische Designer eine äußerst fruchtbare Partnerschaft mit dem luxuriösen Modehaus Hermes ein: Er stattet nicht nur zahlreiche Verkaufsläden des Modehauses aus, sondern gestaltet auch eine spezielle Hermes Kollektion an Möbel‌n und Accessoires. Statt auf Metall und Glas setzt Jaques Adnet auf lederbezogene Möbel und Accessoires – besonders seine Spiegel in Leder mit der unkompliziert zu verstellenden Aufhängung, der sogenannte »Circulaire« Spiegel, wachsen zu einem Designklassiker im Mid-Century Design Frankreichs, die die dänische Marke Gubi im Zuge der Retro-Bewegung wieder neu auflegt.